MĂ€rklin 88068 Z Dampflok BR 78 der DB, MHI
259,00 âŹ
Bereits 1936 hatte die damalige LĂŒbeck-BĂŒchener Eisenbahn dampfgefĂŒhrte WendezĂŒge bei Henschel entwickeln lassen. Die junge Bundesbahn griff diese Idee nach 1949 wieder auf und nahm 1951 die ersten DampfwendezĂŒge in Betrieb â gezogen und geschoben von Loks der Baureihe 78 (pr. T 18). Diese eigneten sich perfekt dafĂŒr: stark, schnell, zuverlĂ€ssig und in gröĂeren StĂŒckzahlen vorhanden. Man orientierte sich beim Dampfwendezug an der Schifffahrt, wo der KapitĂ€n ĂŒber ein BefehlsgerĂ€t Anweisungen gab, wie Maschine und Steuerung zu bedienen sind. Solche GerĂ€te wurden jeweils in den Steuerwagen und im FĂŒhrerstand der Loks installiert. Im Schiebebetrieb saĂ der LokfĂŒhrer im Steuerwagen und bediente die Bremse. Der Heizer bediente nach Befehlsvorgaben auf der Dampflok die Steuerung und den Regler, und das zusĂ€tzlich zu den angestammten Heizeraufgaben. Dieses System bewĂ€hrte sich so gut, dass 1959 bereits 74 Dampfloks im Wendezugdienst eingesetzt wurden. Die T 18 fuhren im Vorortverkehr von Hamburg und Frankfurt, im Ruhrschnellverkehr, im Bezirk Hannover, rund um Wuppertal und schlieĂlich auch im Saarland. Am lĂ€ngsten hielten sich die Wendezug-T 18 im S-Bahn-Vorlaufbetrieb zwischen Hamburg, Bergedorf und AumĂŒhle. Dort wurden sie zum Winterfahrplan 1968/69 von V 100 abgelöst. Vorbild: WendezugfĂ€hige Dampflokomotive BR 78 der Deutschen Bundesbahn (DB) im Zustand der Epoche IIIb um 1965. Modell: Ăberarbeitetes Modell mit LED-Spitzenbeleuchtung 3x weiĂ/2x rot im Wechsel der Fahrtrichtung. Ausgestattet mit Glockenankermotor, feinem, vollstĂ€ndigem, voll funktionsfĂ€higem GestĂ€nge. Ebenso mit Bremsimitation, Sandfallrohre und SchienenrĂ€umer. Alle Treibachsen angetrieben. LĂ€nge ĂŒber Puffer 70 mm. Einmalige Serie fĂŒr die MĂ€rklin-HĂ€ndler-Initiative (MHI). 88068 wird perfekt ergĂ€nzt durch 87074.
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