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S. Fischer Publishing, Belletristik, Welt und Gegenwelt (Deutsch, Manfred Hausmann, 1990)
18,00 €
Variante
Die Forderung des bildenden Kü nstlers an sich selbst, 'das sanfte Vibrieren der Dinge ausdrü cken zu lernen', wie Paula Modersohn-Becker es nannte, setzt sich im Anspruch an die Phantasie des Betrachters fort, den von einer Abbildung ausgehenden Impulsen zu folgen. Ohne dieses nachschö pferische Sich-versenken, dieses Nachdenken und Meditieren, wü rde die Ü berwirklichkeit des Dargestellten sich nicht erschließ en, wü rde alles das, was sich trotz genauester Beschreibung nicht in Worte fassen lä ß t, die verborgene Wahrheit, die eigentliche Aussage weder erkannt noch verstanden werden. 'Einem Kunstwerk gegenü ber kann es keine Passivitä t geben.' Manfred Hausmann gilt es, den Blick des Betrachtenden von der optisch wahrnehmbaren, realen Welt eines Kunstwerks auf seine irreale Gegenwelt zu lenken, die freilich nur 'in der teilnehmenden, mitschaffenden, weiterschö pferischen Seele des Empfangenden entsteht'. Ernstzunehmende Kunst wird, so gesehen, gleichbedeutend mit religiö ser, die 'mittelbar oder unmittelbar versucht, die Wirklichkeit in eine Beziehung zur Transzendenz zu setzen', zur Kunst, die ü ber sich hinausweist. An Beispielen von Skulpturen, Reliefs und Gemä lden, sakralen und weltlichen, von der Antike ü ber Michelangelo und Rembrandt zur Romantik und bis ins zwanzigste Jahrhundert wird das 'magische Zusammenspiel' von Wirklichkeit und Wahrheit verdeutlicht.
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