Beck C.H., Belletristik, Das unaufhebbare Nichtbescheidwissen der Mehrheit (Deutsch, Jan Philipp Reemtsma, 2013)
19,95 €
Warum studiert, warum lehrt man Literaturwissenschaften? Welche Bedeutung haben Literatur und Kunst fü r die Gesellschaft? Wieviel Tradition braucht das Theater und wie wenig Experiment ist bekö mmlich? Wie soll man Klassiker inszenieren? Um solche Fragen kreist das neue Buch von Jan Philipp Reemtsma, das sechs Texte versammelt, denen allen eines gemeinsam ist: die Ü berzeugung, daß eine Gesellschaft, die keine Achtung mehr vor ihrer eigenen Kultur hat, der ihre eigene Unbildung gleichgü ltig geworden ist, nicht nur ernsthaft gefä hrdet, sondern im Grunde hoffnungslos ist. Wenn selbst die Bildung einer kulturellen Elite fü r ü berflü ssig gehalten wird, weil man ihr Wertschö pfungspotential nicht zu beziffern vermag, dann hat der Ausverkauf der eigenen literarischen Tradition begonnen. Sprachlich brillant, in der Zuspitzung der Argumente ebenso scharfsinnig wie un-bequem, prä sentiert sich Reemtsma in diesen Aufsä tzen nicht nur als leidenschaftlicher Anwalt des " exquisiten Vergnü gens zu lesen, was zu lesen sich lohnt" , sondern auch als angriffslustiger Germanist, der all jenen Mut macht, die die Sache der Kultur noch nicht verloren geben wollen.
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