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Beck C.H., Sachbücher, Die Ordnung der deutschen Gesellschaft (Deutsch, Paul Nolte, 2000)
44,90 €
Wie haben die Deutschen im 20. Jahrhundert ihre &rdquo Gesellschaft&rdquo , ihr soziales Zusammenleben verstanden? Welche Kontinuitä ten und Brü che lassen sich in ihrer Selbstwahrnehmung vom Kaiserreich und der Weimarer Republik ü ber das &rdquo Dritte Reich&rdquo bis zur Bundesrepublik beobachten? Dieses Buch bietet einen ungewö hnlichen und faszinierenden Blick auf die Sozialgeschichte Deutschlands im 20. Jahrhundert. Es ist zugleich ein eminent politisches Buch, denn die Entwü rfe sozialer Ordnung, so zeigt sich, waren stets aufs engste mit den Chancen fü r Demokratie und individuelle Freiheit verknü pft. Das 20. Jahrhundert war in Deutschland nicht nur eine Zeit tiefgreifender politischer Umbrü che &ndash es war zugleich eine Zeit des sozialen Wandels, in der die Menschen immer wieder nach Antworten auf die Frage gesucht haben, was ihre soziale Ordnung, ihre &rdquo Gesellschaft&rdquo angesichts vielfacher Spannungen und Konflikte zusammenhä lt. Paul Nolte beschreibt in diesem Buch, welches Bild sich die Deutschen seit der Zeit des Kaiserreichs und des Ersten Weltkriegs von ihrem sozialen Zusammenleben machten, mit welchen Ä ngsten und Hoffnungen sie den Verlust ä lterer sozialer Bindungen, den Aufstieg der industriellen Klassengesellschaft und den Durchbruch einer anonymen Massengesellschaft begleiteten. In der ersten Hä lfte des 20. Jahrhunderts fielen soziale Wirklichkeit und soziale Utopie weit auseinander, und vielen schien der Rü ckzug in eine geordnete, mö glichst konfliktfreie Welt der Stä nde und der engen Gemeinschaften vielversprechend. Daraus gewann auch die nationalsozialistische Vorstellung von einer &rdquo Volksgemeinschaft&rdquo ihre Attraktivitä t. Erst in der Bundesrepublik der fü nfziger und sechziger Jahre gelang es, die Ä ngste vor der gesellschaftlichen Moderne abzuschü tteln die Deutschen lernten, eine Ordnung zu akzeptieren, in der die Verschiedenheit von Klassen und Schichten, von politischen und sozialen Interessen selbstverstä ndlich war. Dieser Wandel war nur mö glich dank einer Neuorientierung des konservativen Denkens in Deutschland, das sich mit der frü her so heftig bekä mpften modernen Gesellschaft nun abfand oder sie sogar emphatisch begrü ß te. Denn ob in der Weimarer Republik oder nach 1945, immer waren es Intellektuelle und vor allem Sozialwissenschaftler, welche die Entwü rfe einer deutschen Gesellschaft maß geblich prä gten.
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