Edition Ost, Sachbücher, Zeitung (Deutsch, Karl-Heinz Arnold, 2014)
16,99 €
Am 9. November 1989 war Arnold diensthabender Chefredakteur. Dass es das letzte Mal war, lag nicht an der Ö ffnung der Grenze. Sondern weil Modrow Ministerprä sident wurde, um das Land DDR aus der Krise zu fü hren. Er berief den Journalisten und promovierten Juristen Karl-Heinz Arnold, der seit 23 Jahren in der Chefredaktion der Berliner Zeitung tä tig war, zu seinem Persö nlichen Berater. Arnold war mehr als nur Mitarbeiter in Modrows Stab und Zeuge dramatischer Ereignisse. Dennoch: Die Entwicklung besaß ihre eigene Dynamik, bei den Wahlen am 18. Mä rz 1990 votierte die Mehrheit der DDR-Bevö lkerung fü r die D-Mark. Die Modrow-Regierung musste schon nach fü nf Monaten gehen, Karl-Heinz Arnold, inzwischen 65-jä hrig, kehrte nicht wieder in die Redaktion zurü ck. Er schrieb in der Folgezeit ü ber seine Erfahrungen und Erlebnisse in der Berliner Zeitung bis zu eben jenem Novembertag. Erstmals erschien sein Buch 1999 ü ber den DDR-Journalismus im Allgemeinen und ü ber die hauptstä dtische Zeitung im Besonderen. Diese Neuauflage zum 25. Jahrestag des Mauerfalls hat Karl-Heinz Arnold nicht mehr erlebt. Er starb im Mä rz 2014 in Birkenwerder bei Berlin.
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