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Ca Ira, SachbĂŒcher, psychoanalyse (Deutsch, Klaus Heinrich, 2020)

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Nachrichten aus einer anderen Welt – das war mein erster Eindruck, als diese Vorlesung, fertig gesetzt, zur Zeremonie des Wiedererkennens vor mir lag. Das â€șkonkrete gesellschaftliche Allgemeineâ€č – wer wĂŒrde es heute, wo wir es dank Aufhebung der Kluft zwischen virtuell und real, nach Wegfall der Blockaden von Raum und Zeit, mit HĂ€nden zu greifen meinen, noch so benennen? Wer auch nur nach ihm fragen, nachdem die Religion des Marktes es, samt den seine Ankunft beglaubigenden Emotionen, sakramental zu verbĂŒrgen scheint? Aber dann wendete sich das Blatt. Nichts war vergangen. Die Fragen, vor 25 Jahren gestellt, mochten verschĂŒttet sein, aber sie waren darum nicht weniger aktuell. Der Begriff des â€șkonkreten gesellschaftlichen Allgemeinenâ€č, vom Herausgeber mit Recht in den Titel dieser Vorlesung gesetzt, die Sozialwissenschaftler und Philosophen in â€șGrundbegriffe der Psychoanalyse Sigmund Freudsâ€č einfĂŒhren sollte, war nicht nur der materiale Existenzbegriff, den ich den abstrakten ZwĂ€ngen entgegenhielt, sondern bezeichnete die Utopie, die ich den Sozialwissenschaften zurĂŒckgewinnen wollte. Mit dem Begriff des konkreten gesellschaftlichen Allgemeinen suchte ich an der materialen Reflexion in der Psychoanalyse Freuds ebenso wie an der in Marx' Kritik der politischen Ökonomie festzuhalten. Ich warb darum – und diese Werbung ist heute aktueller denn je –, den Reflexionsanspruch, der beiden gemeinsam ist, nicht preiszugeben. Das tertium der Reflexion hier wie dort ist Opferlogik, sie ist so alt wie die Gattung selbst – das aus der Psychoanalyse Sigmund Freuds zu lernen, befĂ€higt zu Kritik an vorschneller Instrumentalisierung der Maxschen Theorie (als sei mit der Beseitigung des kapitalistischen KrebsgeschwĂŒrs die Opferlogik außer Kraft gesetzt) und Ausmalung der aus ihr ableitbaren Utopien (als sei ein neuer opferfreier Ursprung in der Zukunft ansiedelbar). Wie die Opfergesellschaft in eine der opferfreien BĂŒndnisse verwandelt werden kann, muß als die emanzipatorische Grundfrage der Religionswissenschaft verstanden werden. Inhalt Anamnetisches Vorwort Erste Vorlesung, Zweite Vorlesung, Dritte Vorlesung, Vierte Vorlesung, FĂŒnfte Vorlesung, Sechste Vorlesung, Siebte Vorlesung, Achte Vorlesung, Neunte Vorlesung, Zehnte Vorlesung, Elfte Vorlesung, Zwölfte Vorlesung Anmerkungen Stichwortartige Übersicht Editorische Notiz.

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