



Die Erschöpfung der Frauen, Fachbücher von Franziska Schutzbach
13,00 €
Die Soziologin Franziska Schutzbach hat ein eindrucksvolles Buch über die heimliche Grundlage unseres Kapitalismus geschrieben: die gewissenlose Ausbeutung weiblicher Ressourcen. Schutzbachs Buch könnte zeitgemässer nicht sein, hat doch die Pandemie ein Licht auf die noch immer bestehende Ungleichheit geworfen. Frauen haben heute angeblich so viele Entscheidungsmöglichkeiten wie nie zuvor und sind gleichzeitig so erschöpft wie nie zuvor. Denn nach wie vor wird von ihnen verlangt, permanent verfügbar zu sein. Die Geschlechterforscherin Franziska Schutzbach schreibt in ihrer feministischen Streitschrift über ein System, das von Frauen alles erwartet und nichts zurückgibt – und darüber, wie Frauen sich dagegen auflehnen und alles verändern: ihr Leben und die Gesellschaft. Der weibliche Kampf gegen emotionale und sexuelle Verfügbarkeitserwartungen ist eine Abrechnung mit dem gesellschaftlichen Bild der ständig verfügbaren Frau. Intersektionale feministische Perspektiven auf die strukturelle Diskriminierung von Frauen und Care-Arbeit werden thematisiert. Dieses gesellschaftskritische Buch zeigt, dass die Verfügbarkeitsansprüche für unterschiedliche Frauen Unterschiedliches bedeuten: Ob als Mütter oder als Mädchen, ob als schwarze oder weisse Frauen, als Migrantin, trans- oder non-binäre Person, als dicke oder lesbische Frau, ob im Dienstleistungssektor, in Pflegeberufen oder in der digitalen (Selbst)vermarktung, ob als Politikerin oder Künstlerin – die Verausgabung hat unterschiedliche Ausmasse und unterschiedliche Ursachen. Franziska Schutzbach stellt heraus, welch.
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