The Last Dream, Belletristik von Pedro Almodóvar

Sofort faszinierend, voller verwobener Erzählungen und unvergesslicher Enden, steht "Der letzte Traum" als virtuoses Debüt eines grossen literarischen Talents allein da. Bei seinem Debüt in englischer Sprache offenbart der ikonoklastische, zweifache Oscar-prämierte Schriftsteller und Regisseur seinen einzigartigen Geist wie nie zuvor in dieser Sammlung von zwölf bemerkenswerten Geschichten, die Memoiren, Komödie, Autofiktion, Parodie, Pastiche und gotische Fiktion umfassen. Mit dieser Debütsammlung gewährt Filmlegende Pedro Almodóvar einen verlockenden Einblick in seine Welt, die aus zwölf Geschichten besteht, die sorgfältig aus seinen persönlichen Schriften ausgewählt wurden und von den späten 60er Jahren bis heute reichen. Almodóvar schreibt: "Ich wurde mehr als einmal gebeten, meine Autobiografie zu schreiben, und ich habe immer abgelehnt. Ich habe nie ein Tagebuch geführt, und wann immer ich es versucht habe, habe ich es nie über Seite zwei hinaus geschafft; in gewissem Sinne stellt dieses Buch also eine Art Paradoxon dar. Es lässt sich am besten als fragmentarische Autobiografie beschreiben, unvollständig und ein wenig rätselhaft." Jeder Beitrag spiegelt Almodóvars intimste Obsessionen sowie seine Entwicklung als Künstler wider. In der Titelgeschichte "Der letzte Traum" reflektiert Almodóvar über den Tod seiner Mutter. Weitere Beiträge in der Sammlung umfassen eine Liebesgeschichte zwischen Jesus und Barabbas, eine Geschichte der Vergeltung, die die Grundlage für den Film "Die schlechte Erziehung" bildete, ein manisches Abenteuer über einen Filmregisseur, der an einem Bankfeiertagswochenende nach Schmerzmitteln sucht, und eine gotische Erzählung über einen reuigen Vampir. Aus dem Spanischen von Frank Wynne übersetzt.