

Literarische Frauenbilder von Lessing bis zum Sturm und Drang, Fachbücher von Gerlinde Wosgien
105,65 €
Die moralischen Wochenschriften der Frühaufklärung propagieren das Idealbild der „gelehrten Frau“. Dass Lessing in den bürgerlichen Trauerspielen die „unschuldige Frau“ als Gegenbild entwirft, ist in der Forschung allgemeiner Konsens. Wie er sich dabei auf die biblische Eva-Maria-Antithese bezieht, wird erstmals in dieser Arbeit ausführlich dargelegt. Das Frauenbild des Sturm und Drang wird stark von Rousseau beeinflusst, der Frauen eine gewisse Sinnlichkeit zugesteht. Die Studie untersucht, wie sich dieses Zugeständnis auf das Frauenbild in Goethes Werther sowie in La Roches Frauenzeitschrift Pomona und Campes Mädchenschrift Väterlicher Rath für meine Tochter auswirkt. Die Entwicklung des Frauenbildes im 18. Jahrhundert wird anhand detaillierter Einzelanalysen nachvollzogen.
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