Al-Walid I, Fachbücher von Agnes F. Vandome, Frederic P. Miller, John McBrewster
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Al-Walid I, auch bekannt als Al-Walid ibn Abd al-Malik, war ein bedeutender Umayyadenkalif, der von 705 bis 715 regierte. Unter seiner Herrschaft erlebte das islamische Reich eine bemerkenswerte Expansion, die auf den Errungenschaften seines Vaters Abd al-Malik aufbaute. Al-Walid I führte zahlreiche militärische Feldzüge, die sowohl in den Osten als auch in den Westen des Reiches führten. Er war massgeblich an der Rückeroberung Ägyptens von den Byzantinern beteiligt und setzte die Eroberungen in Nordafrika fort. Besonders bemerkenswert ist die Überquerung der Strasse von Gibraltar im Jahr 711, die zur Eroberung Spaniens führte. Unter seiner Führung wurde Spanien bis 716 vollständig unter muslimische Kontrolle gebracht, was die weiteste Ausdehnung des islamischen Einflusses in Europa darstellt. Al-Walid I wird als effektiver Herrscher angesehen, dessen Erfolge die Grenzen des islamischen Reiches bis zum Indusfluss im Osten und bis nach Spanien im Westen erweiterten.
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