

Adala, Fachbücher
39,00 €
Adala (um 960; 7. September nach 1020) war Pfalzgräfin von Bayern sowie Gräfin im Chiemgau. Sie war die älteste Tochter von Pfalzgraf Hartwig I. und Wichburg von Bayern. Sie war mütterlicherseits auch eine Cousine (2. Grades) von Kaiser Heinrich II. In erster Ehe war sie verheiratet mit dem Aribonen Pfalzgraf Aribo I. (nach 1000), in zweiter mit dem Sieghardinger Graf Engelbert III. vom Chiemgau (1020). Dies schuf die enge Verwandtschaft zwischen Aribonen und Sieghardingern und erklärt die jeweiligen späteren Besitznachbarschaften von Aribonennachfolgern und beispielsweise Peilsteinern als letzten Sieghardingern bei Leoben, im westlichen Grazer Feld und im Lassnitztal. Im Jahre 994 war Adala mitbeteiligt an der Gründung des Klosters Seeon durch ihren Gatten. Zehn Jahre später, 1004, war Aribo bereits gelähmt und rechtsunfähig. Auf seinen Wunsch stiftete sie gemeinsam mit ihrem Sohn Aribo, dem späteren Erzbischof von Mainz, das Nonnenkloster Göss.
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