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Die Beobachtung des Risikos., Fachbücher von Mathias Heidenescher

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Produktdetails

Die moderne Gesellschaft wird zunehmend unter dem Aspekt ihrer Risikopotentiale (z. B. atomare Energiegewinnung, Gentechnologie, grossformatige Umweltverschmutzungen, BSE und AIDS) beobachtet, dies nicht zuletzt auch aufgrund der massenmedialen Darstellungen. Wie geht die Gesellschaft mit diesen Risiken um, wie werden sie von der Politik gesteuert? Mangelndes Kausalitätswissen um die Chancen und Risiken neuartiger Technologien bedingt, dass konkurrierende Risikobeobachtungen und politische Positionen sich nicht „objektiv“ aus der Sache heraus erklären, sondern vielmehr aus ihrer Einbettung in ein kulturelles Umfeld. So differenziert sich die Gesellschaft in diejenigen, die über Technologien entscheiden, und diejenigen, die sich davon gefährdet sehen. Politik und ihre Verwaltung haben die Aufgabe, für Ausgleich zu sorgen und Risiken in Richtung Sicherheit zu steuern. Systemtheoretisch wird aber gezeigt, dass in einer funktional differenzierten Gesellschaft die Politik kein Steuerungszentrum mehr darstellt und technologische Entwicklungen nicht gezielt gestalten kann. Die staatliche Risikovorsorge bleibt darauf beschränkt, Rahmenbedingungen zu setzen und die Eigendynamik und -logik technologischer Entwicklungen zu akzeptieren. Des Weiteren entlastet sie sich durch Rückgriff auf den wissenschaftlichen Sachverstand (z. B. Grenzwertsetzung). Die öffentliche Politik selbst wird zur „symbolischen Politik“, d.h. sie betreibt eine Darstellung politischer Ziele, die den konkreten Entscheidungen gar nicht entsprechen muss und inszeniert Konflikte als notwendigen Anpassungsprozess an inkonsistente gesellschaftliche Erwartungen. Der Autor sucht abschliessend nach Möglichkeiten, die Rationalität politischen Entscheidens zu steigern.

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Marke:Duncker & Humblot