Poder-Saber en la política universitaria, Fachbücher von Raúl Alberto Álvarez Ortega

"Poder-Saber en la política universitaria" ist ein Fachbuch, das sich mit den Veränderungen und Herausforderungen der Hochschulbildung in den 1990er Jahren auseinandersetzt. Es beleuchtet, wie neue Paradigmen und internationale Vorgaben die Identität und Ausrichtung von Bildungseinrichtungen beeinflussten. Der Autor, Raúl Alberto Álvarez Ortega, analysiert die Rolle der Evaluation als Werkzeug zur Neudefinition der Beziehungen zwischen Universitäten, Staat und Gesellschaft. In diesem Kontext wird die Entwicklung in Bolivien betrachtet, wo bereits erprobte Ansätze aus der Region übernommen wurden. Das Buch kritisiert die gegenwärtige Situation, in der die Evaluation oft zu einer blossen Ritualisierung der Legitimität verkommt und die universitäre Kultur sich als unempfänglich gegenüber vorherrschenden neoliberalen Diskursen erweist. Es wird argumentiert, dass die Evaluation nicht mehr als ein Spiegel der Realität fungiert, sondern eine künstlich geschaffene Harmonie widerspiegelt, die den bestehenden Strukturen dient.