

Dass keiner von ihnen verloren gehe, Sachbücher von Daniela Köder
49,00 €
Die Worte Stellvertretung und Sühne sind im heutigen theologischen Sprachgebrauch und auch im allgemeinen Verständnis zu schwierigen Begriffen geworden, die oftmals lieber vermieden werden. Damit scheint aber die Gefahr einherzugehen, dass eine wesentliche Grundkategorie christlichen Daseins verloren geht. Ein Beispiel dafür, wie fruchtbringend gelebte Stellvertretung sein kann, findet sich bei der in Auschwitz gestorbenen und als christliche Märtyrerin heiliggesprochenen Edith Stein, Sr. Teresia Benedicta a Cruce (1891-1942). In ihrem Testament bittet sie Gott, sich selbst als Sühnopfer darbringen zu dürfen, auf dass keiner von ihnen verloren gehe. Wie versteht also die als Jüdin geborene Edith Stein die Stellvertretung und die Nachfolge Christi auf dem Kreuzweg? Welche Rolle spielen Opfer und Gebet? Und wo findet das Leiden der Menschen Platz? Diesen und anderen Fragen geht die vorliegende Arbeit nach. Sie zeigt die wesentliche spirituelle Bedeutung der stellvertretenden Sühne im Leben und im geistigen Werk Edith Steins auf. Ausgehend von ihrer Person erschliesst sich ein weiterer Zugang zu dieser Thematik, die von grundsätzlicher Bedeutung für das christliche Leben ist.
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