Strukturwandel in Management und Organisation, Fachbücher von Heinz Scharfenberg

"Alles fliesst" (Heraklit) und "nichts ist dauerhafter als der Wechsel" (Heine). Diese beiden Zitate stehen für viele andere, die man in der Weltliteratur finden kann, um die langsam fliessenden, evolutionären oder die rasanten, revolutionären Veränderungen im Leben der Menschen und der von Menschen gebildeten Organisationen als etwas ganz Natürliches erscheinen zu lassen. Strukturwandel ist also kein Phänomen der Gegenwart. Der Wandel zum Zwecke der Anpassung an veränderte Umweltbedingungen war in der Vergangenheit und wird auch in der Zukunft die einzige Chance zum Überleben einer Organisation sein. Darum wäre dieser Titel auch nicht besonders aufsehenerregend oder spannend, wenn nicht die Veränderungen in den letzten Jahren so zwingend geworden wären, dass ein sehr rascher Wandel erfolgen und realisiert werden muss, um die Wettbewerbsfähigkeit und das Weiterbestehen zu sichern. Der Strukturwandel in Management und Organisation muss jetzt rasch durch neue Konzepte erfolgen, und es bleibt den Gestaltern der Organisation dafür nicht mehr viel Zeit. Schon 1971 hat der bekannte Vordenker im Bereich der Organisationslehre, Prof. Dr. Knut Bleicher, im Kapitel "Anforderungen an Organisationssysteme im Wandel" seines Buches "Perspektiven für Organisation und Führung von Unternehmen" auf die sich verändernden Bedingungen hingewiesen, die die Organisationselemente Aufgabe, Mensch und Sachmittel für eine organisatorische Gestaltung stellen werden: wachsende Komplexität der Aufgaben, neue Ansprüche der Mitarbeiter in Bezug auf Selbstentfaltung und Selbstverwirklichung und nicht zuletzt der Trend zur Integration der Sachmittel.