

Ironie - Komik - Skepsis, Fachbücher von Jochen Berendes
179,95 €
Das Werk Adalbert Stifters scheint von der Bemühung gezeichnet zu sein, moderne Subjektivität an vormoderne Konzepte binden zu wollen. Dekonstruktive Lektüren entfalten die These, gegenläufig zu dieser Intention seien hierbei moderne Textformen entstanden. In diesen Studien hingegen wird die Reflexivität der Stifterschen Texte unter den Begriff der Ironie gefasst, und diese bezieht sich kritisch auf die scheiternden Konzepte der vorbildlich anmutenden Protagonisten. Das ironische Erzählverfahren bildet in seiner Disparatheit einen reflektierten Integrationspunkt der Texte. Historisch wird dieser Begriff von Ironie hergeleitet aus einer Rezeption der (Früh-) Romantik und Jean Pauls. Finden sich in den frühen Werken noch Ironiesignale, so scheinen sie im späteren Werk verschwunden, nicht aber weil es Ironie nicht mehr gäbe, sondern weil sie radikalisiert wurde. Bislang ungeahnte komische E.
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