Schumann
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Endlich hat Sol Gabetta Schumanns hochromantisches Cellokonzert aufgenommen. Damit es eine besonders gelungene Fassung wird, hat sie für ihr Schumann-Album langjährige und hochkarätige musikalische Partner gewählt. Wie auch schon bei ihrem gemeinsamen fulminanten Album mit Beethovens Tripelkonzert, gelingt Gabetta, Antonini und dem teilweise auf alten Instrumenten spielenden Kammerorchester Basel eine überaus transparente und in jeder Sekunde spannende Interpretation, die trotzdem den hochromantischen Charakter des Werks unterstreicht. Das Jahr 1850 war für Robert Schumann ein fruchtbares Jahr. Er hatte seine Stelle als neuer Düsseldorfer Musikdirektor angetreten. Und in einem wahren Schaffensrausch schrieb er an neuer Wirkungsstätte und in nur zwei Wochen mit dem Cellokonzert a-Moll op. 129 nicht nur sein erstes großes Werk, sondern damit auch eines der bis heute meistgespielten Konzerte für Cello und Orchester. Dass der große Romantiker in dieser Zeit überaus glücklich war, hört man dem Cellokonzert an, so Sol Gabetta: "Schumanns emotionalen Zustand spürt man in der Musik. Alles ist wie aus einem Guss!" Wie die Cellistin zudem betont, war Schumann damals mit diesem Werk seiner Zeit voraus. Im Gegensatz zu den bisherigen Solokonzerten, in denen das Orchester eher begleitende Funktion besaß, ist das Orchester jetzt ein gleichwertiger Partner des Solisten. Sol Gabettas Schumann-Album wird von drei intimen Kammermusikwerken Schumanns komplettiert, welche sie mit dem französischen Pianisten Bertrand Chamayou, ebenfalls ein langjähriger Partner bei Konzerten, in Paris aufgenommen hat. Es sind die "Fantasiestücke" op. 73, "Adagio und Allegro" op. 70 sowie die "Fünf Stücke im Volkston" op. 102.
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