Die Sachsen - Ach, wie sind wir so gemietlich

Sie bauten die schönsten Städte, präsentierten die größten Messen, schufteten unter Tage nach Schätzen, vollbrachten über Tage wahre Wunder und erfanden das Weihnachtsland Erzgebirge. Sachsen gibt es überall – verräterisch und belächelt ihr Sächsisch. Geliebt und gehasst ist es und doch hat kein anderer Deutscher Stamm so viel zur deutschen Sprachkultur beigetragen. Selbst Luther wählte das sächsische Kanzleideutsch für seine Bibel-Übersetzung. Somit gab ein Sachse den Deutschen ihre Sprache. Die sachsen schlugen große Schlachten und wechselten dabei auch schon mal die Seiten um zu den Siegern zu gehören. Sie hatten den potentesten Herrscher mit weit über 200 Kindern. Sie platzierten, als es nicht anders ging, einen der Ihren als Gründungsvater der DDR und unterwanderten selbst das Politbüro. Besonders in diesen Jahrzehnten pflegte der Sachse liebevoll sein unbehagen gegenüber dem Berliner, mussten sie doch ihr Sachsen gegen "Bezirke" eintauschen. Ein spannender und amüsanter Reisebericht der ARD von 1986 über das gemütliche Volk der Sachsen. Erscheint am 06.04.11