Wegwartenkraut geschnitten (250g)

Wegwartenkraut geschnitten von vom Achterhof. Wegwarte: das Mittelalter-Kraut Die Wegwarte, oder auch Zichorie, gehört zu den Korbblütengewächsen und ist auf den ersten Blick eher unscheinbar. Ganz sicher bist du schon einmal an ihr vorbeigelaufen, ohne sie wirklich zu registrieren. Der Name verrät, wo du sie sehen kannst, denn die Wegwarte wächst überwiegend an Wegesrändern, wird bis zu einem guten Meter hoch und hat hübsche blaue Blüten. Und noch dazu eine sagenumwobene Geschichte, denn dieses Kraut spielte schon im Mittelalter eine besondere Rolle. Für Unschuld und Reinheit stand sie einst als Symbol der jungen Mädchen und Jungfrauen, die noch auf die ewige Liebe warteten. Eine andere Legende besagt, dass ihre Blüten die blaue Farbe nur wegen der vielen Tränen, die die Burgfräulein am Wegesrand ließen, wenn sie auf ihren Liebsten warteten, erhielt. Aber auch in der Kräuterkunde spielte die Wegwarte eine Rolle, denn bereits Hildegard von Bingen führte sie in ihren Aufzeichnungen als höchst interessantes und wertvolles Gewächs. Dass sie bitter ist, liegt an den zahlreich enthaltenen Bitterstoffen. Bekannt ist das Inulin heute vor allem als Inhaltsstoff der Topinambur, die passenderweise auch als Diabetiker-Kartoffel bezeichnet wird. Wegwartenkraut als Tee genießen Hildegard von Bingen riet dazu, die Wegwarte als Tee zu genießen und das kannst du auch heute noch tun. Alles, was du brauchst, ist unser Produkt und heißes Wasser. Aber es gibt weitere Möglichkeiten, sie zu verwenden. Um die Wegwarte mit ihren himmelblauen Blüten kreisen viele Legenden. So soll die Pflanze im Mittelalter als Zauberkraut bekannt gewesen sein und junge Mädchen nutzen sie als Symbol, um ihre Jungfräulichkeit kundzutun. Heutzutage kennt man die Wegwarte auch als Kaffeekraut, denn die gerösteten Blätter kann man wie Bohnenkaffee aufbrühen.