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Korg Volca Modular, Synthesizer

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Der semimodulare volca modular Synthesizer besteht aus acht unabhängigen analogen Synthmodulen sowie Digitaleffekten und einem Sequenzer. Jedes der sorgfältig ausgewählten Module ist eigenständig und in sich komplett. Die Module sind intern miteinander verdrahtet, damit man auch Sounds erzeugen kann, ohne die mitgelieferten Patchkabel anzuschliessen. Das voreingestellte Routing wird auf dem Bedienfeld in weissen Linien angezeigt. Modulverbindungen via Patchkabel haben Priorität gegenüber den internen Verbindungen und umgehen diese. Analogsynthesizer, bei denen eine Sägezahn- oder Rechteckwelle oder ein anderer einfacher Oszillator von einem Filter moduliert wird, nennt man „East Coast Style“, da sie ursprünglich von bekannten Herstellern, die an der amerikanischen Ostküste beheimatet waren, entwickelt wurden. Derartige Synths, wie der MS-20, waren auf den Einsatz in populären Musikgenres ausgerichtet und wurden daher mit einer Tastatur ausgestattet. Ihre Sounds zeichnen sich durch steile Filter und dichte Präsenz aus. Daher tauchen sie in vielen bekannten Songs auf. Synthesizer des West Coast Styles entwickelten sich in eine völlig andere Richtung und erforschten eher die von elektronischen Musikinstrumenten gebotenen Freiheiten. Wenn die Module des volca modular mit den beiliegenden Patchkabeln verbunden werden, bietet sich eine Fülle von Kombinationsmöglichkeiten. Insgesamt sind 50 Patchpunkte verfügbar. Die Ein- und Ausgänge sind farblich kodiert und die Signale mit Symbolen markiert, damit man sofort zwischen Audio-, Steuer-, Gate- oder Triggersignalen unterscheiden kann. Obwohl man Signale normalerweise nur entsprechend ihrer Verwendung verbinden sollte, bietet der volca modular auch versteckte und abgedrehte Optionen, da die Signalpegel unter den Modulen universell kompatibel sind. Neben 20 Patchkabeln umfasst der Lieferumfang eine Referenzliste, die jeden Patchpunkt anhand grundlegender Beispiele erklärt. Der volca modular ist zwar ein semimodularer Synth, verfügt aber dennoch über einen vollwertigen 16-Step-Sequenzer mit einer Fülle von Funktionen, die sogar bei eigenständigem Betrieb eine automatisierte Performance erlauben. Die von der volca Serie vertrauten 16 Taster lassen sich zur Step-Eingabe oder als Tastatur für Echtzeitaufnahmen verwenden. Die Pattern-Chaining-Funktion spielt nacheinander mehrere Sequence Pattern ab und erlaubt das Verbinden von bis zu 16 Sequenzen mit bis zu 32, 64 oder sogar 256 Steps zu ausgedehnten musikalischen Abläufen. Mit der Motion-Sequence-Funktion kann man Reglerbewegungen aufzeichnen und den Sound im Zeitverlauf verändern. Man kann Loops erzeugen oder in Live-Situationen spektakuläre Performances abrufen. Bis zu 16 Sequence Pattern und Sounds sind im Gerät speicherbar. Mit der Active-Step-Funktion lassen sich vorgewählte Steps während der Wiedergabe überspringen. Man kann die zweite Sequenzhälfte auslassen, um einen kurzen Loop zu erzeugen, oder mit alternativen Taktarten Polyrhythmen abspielen und Sequence Pattern in Echtzeit aufbauen, um Performances dynamisch zu gestalten. Über die Sync-Buchse zum Anschliessen einer Korg Groove Machine kann man den volca modular auch mit anderen Instrumenten wie minilogue, monologue, prologue, electribe2 oder SQ-1 für eine Session verbinden und den Sequenzer zur Wiedergabe synchronisieren. Über den als Mini-Stereobuchse angelegten CV-IN-Anschluss zur externen Steuerung kann man zwei Signale einspeisen. Der linke Kanal akzeptiert ein ±5V Signal und der rechte Kanal ein 1V/Okt (0 - +6V) Signal, das intern im volca modular zu einer Pitch CV konvertiert wird. Natürlich kann man jedes dieser beiden Signale auch zur Steuerung auf ein Modul patchen.

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