BMW Boxer - 100 Jahre Faszination, Ratgeber von Hans-Jürgen Schneider

Mythos BMW Boxer: 100 Jahre des ersten Boxer-Motors von BMW. Ein Hubraum von einem halben Liter und 6,5 PS: Im Dezember 1920 ging der erste Boxer-Motor von BMW in die Serienproduktion, zunächst als eingebauter Motor für Victoria- und Helios-Motorräder. Pünktlich zum Jubiläum „100 Jahre BMW Boxer-Motor“ präsentiert Schneider Media eine Hommage an die Gründungsjahre des bayerischen Motorradherstellers, der 1923 sein erstes komplettes Motorrad, die geniale und epochale R 32 mit querliegendem Boxer und Kardanantrieb zum Hinterrad, vorstellte. Auf 176 Seiten dokumentiert der Autor Hans-Jürgen Schneider mit informativen Texten und 380 zeitgenössischen Fotografien, die exklusiv aus dem Historischen BMW Archiv stammen, die Modelle der ersten Ära bis 1944, Typ für Typ, vom Tourer R 32 und dem sportlichen R 37 oder R 57 bis zu den Pressstahl-Modellen R 11 bis R 16, dem Stil-Ikone R 5 und den vollgefederten Typen R 51 bis R 17. Die 19 beschriebenen Modelle werden auch im Motorsport und im Beiwagenbetrieb gezeigt. Drei spezielle Kapitel befassen sich mit den äusserst erfolgreichen Werksrennaktivitäten von BMW mit den aufgeladenen 500 und 750 WR Boxern bis 1939 sowie den spektakulären Weltrekorden von Ernst Henne, dessen Rekord von 279,503 km/h aus dem Jahr 1937 bis 1955 hielt. Legendäre Konstrukteure wie Max Friz, Martin Stolle und Rudolf Schleicher treten auf, ebenso wie mythische Rennfahrer von Franz Bieber über Karl Gall und „Wiggerl“ Kraus bis hin zu Hans Soenius und „Schorsch“ Meier. Der Prototyp R 7 im Art-Déco-Design von 1934 und die Vorkriegsstudie R 31 von 1939 sind ebenfalls enthalten. Die Geschäftsbeziehungen von BMW zur Wehrmacht oder zur Polizei werden nicht ausgelassen: 36.000 Exemplare des 750cc R 12 wurden geliefert (hauptsächlich als Beiwagen), überwiegend an staatliche Kunden, und 18.000 Einheiten des schweren 750cc R 75 Beiwagens, der speziell für den Kriegsgebrauch konzipiert wurde, liefen von den Produktionslinien. Vollständige technische Daten, Fahrgestellnummern und ein umfangreiches Namens-, Orts- und Institutsverzeichnis runden das Werk ab.