Black Masculinities, Sachbücher von Joshua Amissah, Elliot Frydenberg

Black Masculinities untersucht das breite Spektrum und die Vielfalt der schwarzen Männlichkeiten durch das Medium der zeitgenössischen Fotografie. Durch die Linsen von 22 Schwarzen oder People of Color (BPoC) aus aller Welt wird das stereotype Zusammenspiel von schwarzer Identität und Männlichkeit dekonstruiert und mit einem neuen Wertesystem aufgeladen. Eingebettet in eine lange Geschichte von Sklaverei, Rassismus und Unterdrückung wird das Thema der schwarzen Männlichkeit bis heute subtil als aggressiv, hypersexualisiert und gewalttätig dargestellt. Dieses reich illustrierte Buch analysiert und visualisiert die gängigen Mechanismen der Repräsentation in der visuellen Kultur durch sorgfältig bearbeitete Bilder und textliche Kontextualisierung. Es dient als ein einführendes Verzeichnis und Plattform für BPoC-Fotografen, die seit den Anfängen der Fotografie auf allen Ebenen der Kunstproduktion unterrepräsentiert sind, und macht ihre Arbeiten sichtbar. Für uns alle. Zu den vorgestellten Fotografen gehören Kemka Ajoku, Kwaku Alston, Namafu Amutse, Eric Asamoah, Nuits Balnéaires, Arielle Bobb-Willis, Braylen Dion, Kofi Duah, Yannis Davy Guibinga, Jabari Jacobs, Kelvin Konadu, Jude Lartey, Naomi Mukadi, Maganga Mwagogo, Lakin Ogunbanwo, Ruby Okoro, Rogers Ouma, Micha Serraf, Ngadi Smart, Isaac West, Jozef Wright und Ussi'n Yala. Joshua Amissah (*1995, Schweiz) studierte Bildende Kunst, Fotografie und Design an der Zürcher Hochschule der Künste. Er arbeitet als Designer, Fotoeditor, Kunstpädagoge und Kurator an der Schnittstelle von Bild und Text. Von 2019 bis 2022 war er Mitkurator von photoSCHWEIZ und war in dieser Rolle 2020 Hauptkurator der Ausstellung Black Art Matters. Er lebt und arbeitet zwischen Berlin und Zürich.