Scaneg, Fachbücher, Eloquente Pittore, pingente oratore (Deutsch, Britta von Campenhausen, 2003)
34,95 €
Paolo Veronese gehö rt neben Jacopo Tintoretto und Tizian zu den herausragenden Kü nstlern des venezianischen Cinquecento. Zwar ist er als Maler schö ner Feste und historischer Sujets gewü rdigt worden, doch haben seine mythologisch-allegorischen Werke bislang wenig Augenmerk auf sich ziehen kö nnen. Dieses liegt einerseits an der ungü nstigen Quellenlage, andererseits hat die Forschung den Gemä lden wiederholt einen Mangel an tieferer Bedeutung attestiert. Die vorliegende Untersuchung setzt sich zum Ziel, Werke Veroneses, die ab 1621 bzw. 1648 in der Sammlung Rudolfs II. in Prag nachweisbar sind, auf ihr Bild- und Kunstverstä ndnis des Mythologischen zu untersuchen und so das tradierte Bild des Kü nstlers zu revidieren. Von den Kompositionen ausgehend wird deren Kontext erforscht, wobei die ikonographische, ikonologische und formale Analyse der Mythologien die individuelle und durchaus originelle Bildgestaltung Veroneses offenlegt. Neben dem Vergleich mit anderen Werken des venezianischen Malers spielt das kü nstlerische und geistesgeschichtliche Umfeld des Kü nstlers eine zentrale Rolle, nicht zuletzt durch Einbeziehung der zeitgenö ssischen sowie der antiken Literatur und deren Rezeption. Ergä nzt wird die Betrachtung durch Rekurse auf den mutmaß lichen Erwartungs- und Verstä ndnishorizont der zwar nicht namentlich bekannten, aber in ihrem sozialen Profil erschließ baren venezianischen Auftraggeber. So werden durch verschiedene Fragestellungen, die sich grundsä tzlich parallel entwickeln, jedoch an vielen Punkten auch ü berschneiden und gegenseitig befruchten, die jeweiligen Bildgestaltungen und -intentionen Veroneses konkretisiert und seine tiefergehenden Interesse an den mythologisch-allegorischen Werken aufgezeigt.
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