Löcker, Sachbücher, Architektur und sozialer Raum (Deutsch, Bernhard Hafner, 2002)
29,00 €
Zentrales Thema von Bernhard Hafners Essays zur Architektur ist der "Soziale Raum" - sowohl zu Fragen grundsä tzlicher Art wie auch ü ber Probleme, mit denen sich der Architekt bei der Realisierung seiner Arbeit auseinanderzusetzen hat: Nicht etwa beim Vorentwurf, bei dem der Architekt die grundsä tzliche Wahl der architektonischen Form trifft, einer Form, die sich vorerst grau kleidet und erst Architektur werden muß , sondern weil er alles entscheiden muß , da Entscheidungen ü ber alles Offene notwendig sind. Dies gab den Anstoß zum Selbstdialog ü ber zehn Themen, die einander ergä nzen. Es sind Erkenntnisse, die im Lauf der Jahre gewachsen sind: wie die von einer raumzeitlichen Architektur, ohne in technologisch definierte Flexibilitä t zu verfallen vom Ordnen des Raumes durch Komposition, Dekomposition und Struktur vom Entwurfsprozeß , der in zwei Selbstgesprä chen erö rtert wird, seiner Logik und seiner Konsistenz im Sinne der Durchfü hrung des Entwurfsthemas. Dazu gehö rt das, was Le Corbusier mit programme auch meint, wenn er sagt: "pour bien dessiner, il faut du talent. Pour faire un beau programme, il faut du genie". Es gibt einen Aufsatz ü ber Funktionalismus, universellen Raum und die Black Box - damit ü ber zeitabhä ngige, nicht-deterministische, architektonische Form einen Aufsatz Which Wave, ein Ausflug in die Postmoderne einen ü ber die Stadt: Selbsthilfe oder Transformation und einen abschließ enden ü ber die Theorie: strukturale Architektur: zur Architektur der Vernetzung. Wenn es einen Zweifel ü ber die Beziehung des Verfassers zur Moderne gibt, so wird sie in einem Nachwort, Die Moderne - ein Projekt in Progress, erlä utert. "Es (gibt) wohl kaum einen Architekten auf steirischem oder ö sterreichischem Boden, der seine Arbeit mit solchen Skrupeln und analytischer Intelligenz begleitet wie eben Bernhard Hafner. Wenn fü r viele selbsternannte Genies der Architektur der produktive Irrtum die grö ß te Schubkraft fü r ihre Arbeit darstellt, so ist es fü r Bernhard Hafner der produktive Zweifel, dessen Paradoxie es ist, um bei diesem schrä gen Bild zu bleiben, im Bremsvorgang eine Schubkraft zu erzeugen." und: "Schreiben als Prozeß der Klä rung, dessen die Architektur und vor allem das Bauen immer bedarf. Und es gibt eine sympathische Definition von Architekturtheorie (von Beat Wyss), die diese als einen die Architektur begleitenden Kommentar beschreibt." Friedrich Achleitner.
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