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Löcker, Fachbücher, Das Relais-Prinzip (Deutsch, Hugo T. Horwitz, 2008)
19,80 €
Mit diesem Band sollen die Schriften von Hugo Theodor Horwitz, einem fast vergessenen Theoretiker der Technikgeschichte, wieder (oder zum Teil erstmals) zugä nglich gemacht werden. Zu entdecken gilt es einen Autor, dessen Ü berlegungen zur spezifischen Logik des Technischen erstaunlich aktuelle Anregungen bieten kö nnen - gerade vor dem Hintergrund eines zunehmenden Interesses fü r die medientechnischen Bedingungen unserer Kultur. Die Textauswahl soll einerseits dazu dienen, einen weiteren Aspekt jener vielfä ltigen Wissenschaftskultur zu erschließ en, wie sie im Wien der Zwischenkriegszeit prosperierte abgesehen von diesem historischen Interesse sollen aber auch die Thesen und Theoreme Horwitz' auch auf ihre Aktualitä t fü r heutige kultur- und technikgeschichtliche Ansä tze hin befragt werden. Dabei wird das sogenannte Relais-Prinzip im Vordergrund stehen, das seit kurzem im Lichte medienwissenschaftlicher Zugä nge ein erstaunliches Interesse erweckt hat: so haben einige Autoren darin nicht weniger als eine Genealogie kybernetischer Maschinen gefunden. Horwitz Behandlung des 'Problem(s) des Entstehens der Maschine' zielt nä mlich nicht nur auf die kinematischen Ablä ufe, wie sie primitiven Werkzeugen zu Grunde liegen, sondern auf den 'Schaltungs- und Ü berwachungsdienst', den er bereits in den frü hesten technischen Gebilden am Werk sieht. Fü r ihn waren es die Fallenkonstruktionen, in denen sich bereits in der Urzeit der technischen Entwicklung so etwas wie eine Logik der Schaltung materialisierte. Denn die Auslö semechanismen, die primitiven Fallen und Selbstschü ssen ebenso zugrunde liegen wie den elektrischen Relais, installieren eine Differenz zwischen Signal und Energie, welche die Grundlage fü r jegliche symbolische Maschine bildet - was Claude Shannon wenige Jahre spä ter mit seiner algebraischen Formulierung von Relaisschaltungen auch tatsä chlich gezeigt hat. Horwitz' Untersuchung primitiver Fallenkonstruktionen als Relais ist deshalb so bemerkenswert, weil es sich dabei um den Versuch handelt, eine Archä ologie der Episteme des 20. Jahrhunderts vorzulegen.
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