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Scaneg, Sachbücher, Der Wiederaufbau und die städtebauliche Erweiterung von Neubrandenburg in der Zeit zwischen 1945 und...
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Neubrandenburg wurde in den letzten Kriegstagen des II. Weltkriegs durch einen von der Roten Armee entfachten Stadtbrand zerstö rt. Obwohl sogleich mehrere Wiederaufbauplä ne aufgestellt wurden, begann der Wiederaufbau erst 1952. Die Ursachen fü r den verspä teten Wiederaufbau lagen unter anderem am Mangel an Arbeitskrä ften, Baumaterial und fehlender finanzieller Perspektiven. Nach der Grü ndung der DDR wurden durch die 16 Grundsä tze des Stä dtebaus und die Aufwertung der Stadt zur Bezirksstadt Voraussetzungen geschaffen, die zur Hoffung Anlass gaben, ein zü giger Wiederaufbau stü nde bevor. Diese Entwicklungsperspektive erzeugte einen hohen Erwartungs- und Handlungsdruck. Erst in den 70er Jahren gelang - weit unter der ursprü nglichen Erwartung - ein industrieller Aufschwung. Im Zusammenspiel mit den reellen bautechnischen und finanziellen Mö glichkeiten schmolzen die ü berzogenen Planungen soweit, dass die fertig gestellten Bauten weit unter dem eigentlichen Bedarf lagen. Als nach 14 Jahren Planung das Wohngebiet Neubrandenburg-Ost baulich begonnen wurde, waren die industrielle Bautechnologie so weit ausgereift und die architekturtheoretischen Fragen geklä rt, dass der Wohnungsbau fortan zü giger realisiert werden konnte. Die endgü ltige Manifestation einer sozialistischen Stadtgestalt fixierte das Politbü ro 1968. Bei scheinbarer Planungssicherheit der industriellen Zukunft sollte die Stadt nun zur sozialistischen Groß stadt anwachsen. Neue Wohnbaugebiete mit nahen Industriegebieten und gü nstiger Verkehrsanbindung wurden ausgewiesen. Auf der Grundlage dieser, fü r bis zu 400.000 Einwohner erweiterbaren Angebotsplanung, wurde bis zum Ende der DDR die Stadtplanung vorangetrieben, jedoch mehr und mehr unter den Oberbegriffen Rationalisierung, Einsparung und Schrumpfung. Bis 1989 entstand eine Stadt mit 89.000 Einwohnern, deren Architektur und Stä dtebau das gesamte Spektrum der Architekturtheorie der DDR und die wirtschaftlichen Kurskorrekturen der sozialistischen Planwirtschaft nachvollziehbar macht.
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