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Wallstein, Sachbücher, Welt ohne Tod - Hoffnung oder Schreckensvision? (Deutsch, 2004)
19,00 €
Fortschritte in der Biotechnologie und Medizin wecken Hoffnungen auf Lebensverlä ngerung, vielleicht sogar auf die Ü berwindung des Todes. Die Preisträ ger der Preisfrage 'Welt ohne Tod - Hoffnung oder Schreckensvision?' sind skeptisch, ob eine Welt ohne Tod wirklich wü nschenswert wä re. Den Tod zu ü berwinden gehö rt zu den ä ltesten Hoffnungen der Menschheit. Literarische Werke beschä ftigen sich mit der Vision einer 'Welt ohne Tod'. Die Heilsverheiß ungen der meisten Religionen beinhalten den Gedanken einer Ü berwindung des Todes. Zugleich ist es aber Teil menschlicher Lebensweisheit, daß die Grenze, die der Tod dem Leben setzt, dem menschlichen Dasein einen besonderen Wert gibt. Fortschritte in der Biotechnologie und Medizin wecken Hoffnungen auf eine technische Abschaffung des Todes, zumindest eine erhebliche Lebensverlä ngerung. Aber wä re dies wü nschenswert? Die Preisträ ger der Wissenschaftlichen Frage 2003 des Forschungsinstituts fü r Philosophie Hannover sind demgegenü ber ä uß erst skeptisch. Héctor Wittwer beurteilt die Frage aus utilitaristischer Sicht und betont, daß eine Welt ohne Tod durchaus ambivalent anzusehen wä re. Nach Gunnar Hindrichs liefe die Abschaffung des Todes auf die Verdinglichung des Menschen und den Verlust seines Subjektseins hinaus, weil der Tod und die Unverfü gbarkeit ü ber das eigene Leben konstitutiv zu diesem Subjektsein gehö rt. Das bedeutet andererseits nicht den Versuch, dem Tod seinen Schrecken zu nehmen, denn nur als unbeschö nigter ist er eine Bedingung des Subjektseins. Dirk Stedroth vertritt die These, daß die Beantwortung der Frage, ob eine Welt ohne Tod eine Hoffnung oder eine Schreckensvision darstellt, ganz davon abhä ngt, wie wir unser gegenwä rtiges Leben beurteilen. Da dieses Urteil, wenn man Adorno, Anders und anderen folgt, alles andere als positiv ausfallen muß , bleibt die Hoffnung auf eine Welt ohne Tod gebunden an die Hoffnung an ein wahrhaft menschliches Miteinander, die die Menschen seit jeher hegen.
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