GNT, Fachbücher, Walter Schottky - Atomtheoretiker und Elektrotechniker (Deutsch, Englisch, Reinhard W Serchinger, 2008)
50,00 €
* Zusammenfassung/Abstract * Vorwort * Abkü rzungen * Einleitung * Kindheit und Jugend (1886-1904) * Studium in Berlin - Theorie (1904-1912) * Experimentelle Arbeit in Jena - Physikalische Praxis (1912-1913) * Wieder an der Universitä t Berlin - Raumladungen, erste Kontakte mit Siemens und eine neue Rö hre (1914-1916) * Bei Siemens - Probleme der Nachrichtentechnik (1916-1919) * Zurü ck in die Wissenschaft (1919-1922) * Als Professor in Rostock (1923-1927) * Wieder bei Siemens - Gleichrichtungs- und Fehlordnungsfragen (1927-1936) * Rü ckkehr zum Schroteffekt - Theorie fü r die Nachrichtentechnik (1936-1938) * Der Durchbruch - Die Halbleitertheorie der Sperrschicht- und Spitzengleichrichter (1938-1942) * Epilog: Siemens und Schottky - Wissenschaft, Technik, Unternehmensstrategien und eine herausragende Forscherpersö nlichkeit * Anhang Walter Hans Schottky (geb. 23. Juli 1886 in Zü rich gest. 4. Mä rz 1976 in Forchheim/Oberfranken) war, obwohl Theoretiker, der bedeutendste deutsche Industriephysiker des 20. Jahrhunderts. Seine Beiträ ge umfassen sowohl technische als auch wissenschaftliche Errungenschaften: die Erfindung der 'Schutznetz'-Elektronenrö hre (Tetrode) und des Superheterodyn-Prinzips fü r den Funk-Empfang, die Entdeckung des 'Schroteffekts' (Rauschen aufgrund der Quantenstruktur der Elektrizitä t) in Elektronenrö hren, die Theorie der Kristallfehlordnungen und die Theorie der Gleichrichtung in Halbleiter/Metall-Kontakten. Auch seine spä teren Arbeiten basierten vö llig auf der klassischen Physik - Ergebnisse der neuen Quantenmechanik fanden allenfalls als Randbedingungen Eingang. Schottky war damit der letzte klassische Physiker im Sinne der Schaffung eigener grundlegend neuer Beiträ ge. In dieser ersten wissenschaftlichen Biographie Walter Schottkys wird zum einen die Entstehung seiner wissenschaftlichen und technischen Arbeiten mit einem biographischen Ansatz nachvollzogen und in den physikhistorischen Zusammenhang seiner Zeit gestellt. Zum anderen wird seine besondere Rolle in der Forschungsstrategie der Firma Siemens deutlich, die im Rahmen dieses Forschungsprojekts zum ersten Mal identifiziert werden konnte. Auch psychologische Aspekte wurden als wesentlich in die Untersuchung einbezogen, da anderenfalls die Einbindung der schwierigen, mehr einem Elfenbeinturm- denn einem Industrieforscher entsprechenden Persö nlichkeit Schottkys in den Siemens-Konzern nicht verstä ndlich wü rde. Das Beispiel Walter Schottkys zeigt die Bedeutung des forschenden Individuums, das bis heute zweifellos ein wichtiges Element firmeninterner Innovationsprozesse sein kann, nicht nur im Gegensatz, sondern auch im Ü bergang zur wissenschaftlichen Teamarbeit.
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