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Henschel, Sachbücher, Modemetropole Berlin 1836 - 1939 (Deutsch, Uwe Westphal, 2019)

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Berlin: Wo von jü,dischen Konfektionä,ren die Damenmode neu erfunden wurde Etwas Einzigartiges entstand im frü,hen 19. Jahrhundert mitten in Berlin: ein Zentrum fü,r Damenmode und Konfektion, fü,r Ideen und Kreativitä,t. Hunderte Konfektionsfirmen siedelten sich hier an, fertigten moderne Kleidung, entwickelten neue Modedesigns, die in ganz Deutschland gut verkauft sowie weltweit exportiert wurden. , Nachdem sich Frauen jahrzehntelang unter mehreren Metern Stoffbahnen versteckten &ndash, es war die Zeit der beliebten sogenannten Krinolinenrö,cke, erlebten die Mode und damit auch die Textilwirtschaft eine neue Blü,tezeit in den 20er Jahren: Die urbane und wohlhabende Frau der Weimarer Republik kaufte, mittlerweile vom Korsett befreit, in den Modehä,usern Manheimer, Gerson oder Wertheim Kleider und Kostü,me im &bdquo,Berliner Chic&ldquo,. Die innovativen Mode- und Konfektionsfirmen machten den Hausvogteiplatz in Berlin lebendig, schufen Trends, die in den Auslagen der Modegeschä,fte bestaunt wurden, und machten die Zwanzigerjahre zu einer wahrhaft goldenen Zeit. Beschrieben werden aber auch die Schattenseiten des Luxus: Tausende Frauen schufteten zuhause in Heimarbeit fü,r die Zuliefererbetriebe der erstarkenden Industrie. - reich bebilderte Darstellung von der Grü,ndung der ersten Konfektionsunternehmen bis zur Enteignung, Vertreibung und Ermordung der jü,dischen Konfektionä,re und ihrer Angestellten - der Alltag in Kaiserreich und Weimarer Republik zwischen schicker Mode fü,r die Wohlhabenden und harter Arbeit in den Konfektionsbetrieben - einzigartige Einblicke mit bislang unverö,ffentlichten Modeskizzen und Fotos , - mit einem Register aller Firmen und Konfektionä,re in Berlin, einschließ,lich der Schilderung einiger ausgewä,hlter Lebenswege auf Grundlage langjä,hriger Recherche - reich ausgestatteter und schö,n gestalteter Band von einem prä,mierten Grafikstudio Jä,hes Ende im Nationalsozialismus Doch spä,testens nach 1933 sahen sich die zumeist jü,dischen Konfektionä,re mit Hass und Gewalt konfrontiert. Im &bdquo,Dritten Reich&ldquo, wurden viele Unternehmen &bdquo,arisiert&ldquo,, die Inhaber beraubt, vertrieben oder ermordet. Die neuen Besitzer kreierten statt weltgewandter Mode eher biedere Kleidung, die auch fü,r ein vö,llig verä,ndertes Frauenbild stand. Darü,ber hinaus profitierten sie von der Judenverfolgung, noch im Konzentrationslager wurden die versierten Kü,rschner, Modezeichner, Nä,herinnen und Zuschneider ausgebeutet, die dort entstandene Mode wurde teuer an NS-Grö,ß,en verkauft. Dieses erschü,tternde Kapitel in der Geschichte der Modestadt Berlin wird nach wie vor gern ausgeblendet, wenn heute die vielen neuen Modedesigner auf der Fashion Week Berlin ihre Labels zeigen. Das Verdienst von Uwe Westphal ist es, dass dieses wichtige Stü,ck Kultur- und Zeitgeschichte nicht verloren geht und er die Lebenswege der in der Konfektion arbeitenden Juden nachzeichnet &ndash, mit vielen Bildern, Modeskizzen, O-Tö,nen und Zeitungsartikeln aus ü,ber einhundert Jahren. Eine berü,hrende und faszinierende Zeitreise in eine untergegangene Welt Gehen Sie mit diesem Band auf eine faszinierende sowie klug und berü,hrend erzä,hlte Zeitreise, die in vielen Bildern eine vergangene goldene Ä,ra der Mode wieder lebendig macht, aber auch das begangene groß,e Unrecht schmerzhaft in Erinnerung bringt.

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