

Gesellschaft - Bildung - Protest, Fachbücher
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Die im Oktober 2009 beginnenden unibrennt-Proteste gelten als umfangreichstes studentisches Aufbegehren des vergangenen Jahrzehnts. Von Wien ausgehend breitete sich der gegen das Bologna-System sowie universitäre Unterfinanzierung auftretende Aktivismus auf ganz Österreich aus. Am Höhepunkt traten weltweit an über 100 Hochschulstandorten HörsaalbesetzerInnen für eine Verbesserung von Bildungsbedingungen ein. Martin Haselwanter geht in seiner Untersuchung der Frage nach, was der gesellschaftliche und bildungsspezifische Kontext war, in dem die Proteste ihren Ursprung fanden. Grundlegend werden dabei aus einer ideologiekritischen Perspektive die warenförmige Konstitution der Gesellschaft sowie die neoliberale Instrumentalisierung von Bildung als zentrale Protestursachen hervorgehoben. Konträr zur voranschreitenden Instrumentalisierung werden darüber hinaus Fragmente e.
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