Dali - Freud. Eine Obsession, Sachbücher von Stella Rollig, Jaime Brihuega Sierra

Deutsch Den Ausgangspunkt bildet Salvador Dalís autobiographischer Bericht, in dem er angibt, mehrere Male mit der Intention nach Wien gekommen zu sein, Sigmund Freud zu besuchen. Erst 1938 sollte es dem Künstler gelingen, den verehrten Begründer der Psychoanalyse auf Vermittlung von Stefan Zweig im Londoner Exil zu treffen. Dalí war bereits in den 1920er Jahren während seiner Zeit an der Madrider „Residencia de Estudiantes' mit den Lehren Freuds - speziell der Traumdeutung - in Berührung gekommen, die einen tiefen Eindruck in dem Maler hinterlassen hatten, und fortan seine Bildsprache prägen sollte. „In jener Zeit hatte ich begonnen, Die Traumdeutung von Sigmund Freud zu lesen. Dieses Buch schien mir eine der wichtigsten Entdeckungen meines Lebens zu sein, und so ergriff eine wahre Sucht der Selbstinterpretation von mir Besitz, nicht nur meiner Träume, sondern all dessen, was mir zustieß, so beiläufig es auf den ersten Blick auch erscheinen mochte.“ Im Anhang gibt es eine Auflistung aller Zitate von Dalí über Freud. Text: Stephanie Auer, Juan Manuel Bonet, Jaime Brihuega Sierra, Ulrike Kadi, Robert S. Lubar, Stella Rollig, Agustín Sánchez Vidal, Ingrid Schaffner Deutsch London, autumn 1938 – Salvador Dalí meets Sigmund Freud, who had escaped from Vienna. The first and only meeting between the artist and his idol was arranged by Stefan Zweig and Edward James. That motifs central to Surrealism are the subconscious and the realm of dreams already demonstrates that artists of this stylistic inclination have a fascination with psychoanalysis. The depth to which the greatest representative of this movement, Salvador Dalí, specifically dealt with the theories of Sigmund Freud – and how suddenly many of those theories appeared in his work - will be shown in this catalogue. Text: Stephanie Auer, Juan Manuel Bonet, Jaime Brihuega Sierra, Ulrike Kadi, Robert S. Lubar, Stella Rollig, Agustín Sánchez Vidal, Ingrid Schaffner.