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De Gruyter, Fachbücher, Niedersächsische Akademie der Wissenschaften zu Göttingen (Deutsch, Wolfgang Voss, 2023)
109,95 €
Der Band beschreibt das Leben und Wirken der Mainzer Erzbischö,fe zwischen 1396 und 1484. Die Zeit wird bestimmt von den Reformbestrebungen in Kirche und Reich. Fü,r die Erzbischö,fe, die als Angehö,rige des kleinen Kreises der Kö,nigswä,hler zur Fü,hrungselite des Reiches und der Kirche gehö,rten, war es selbstverstä,ndlich, sich mit diesen groß,en politischen Fragen zu befassen. Ihr Verhalten wurde dabei nicht unwesentlich vom Konkurrenzkampf mit den wichtigsten Nachbarn, den Pfalzgrafen bei Rhein und den Landgrafen von Hessen, bestimmt, in dem es nicht nur um den Ausbau oder die Behauptung der weltlichen Macht von Kurmainz, sondern auch um dessen geistliche Kompetenzen ging. Die Erwä,hnung der Pfalzgrafen, die wie die Erzbischö,fe ebenfalls Kurfü,rsten waren und als Angehö,rige der kö,nigsfä,higen Familie der Wittelsbacher mit den Dynastien der Luxemburger und Habsburger um die Reichskrone wetteiferten, verweist auf die komplexe Ü,berschneidung von Landes-, Reichs- und Kirchenpolitik. Die erste Vita behandelt Jofried von Leiningen (&dagger, ,1410), der zwar 1396 vom Domkapitel gewä,hlt wurde, sich aber nicht gegen den vom Papst providierten Johann von Nassau (&dagger, ,1419) durchsetzen konnte. Am Ende wird Albrecht von Sachsen (&dagger, ,1484) vorgestellt, der wegen seiner Jugend nur als Administrator amtierte und wegen seines frü,hen Todes nie die erzbischö,fliche Weihe erhielt. Ein anderer Spezialfall ist Diether von Isenburg (&dagger, ,1482), den die Domherren zweimal (1459 und 1475) zum Erzbischof wä,hlten. Zwischenzeitlich hatte ihn der ebenfalls vom Papst providierte Adolf von Nassau (1461/63&ndash,1475) aus dem Amt verdrä,ngt. Die beiden Nassauer gelangten also erst nach Stiftsfehden, auf die sowohl die Pfalzgrafen als auch &ndash, mit grö,ß,erem Erfolg &ndash, die jeweiligen Reichsoberhä,upter Einfluss zu nehmen versuchten, an die Regierung. Von besonderer Bedeutung ist die Fehde von 1461&ndash,1463, die eine Jahrzehnte wä,hrende Vormachtstellung von Kurpfalz gegenü,ber Kurmainz begrü,ndete und dadurch auch die Widerstandskraft gegenü,ber Hessen und die Bedeutung der Erzbischö,fe als Verbü,ndete des habsburgischen Kaisers Friedrich ,III. schwä,chte. .
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