Goldegg, Ratgeber, Wie viel bin ich wert (Deutsch, Pamela Obermaier, 2024)

Top ausgebildet, aber unter Wert verkauft Business-Mentorin und Potenzialentwicklerin Pamela Obermaier erlebt immer wieder, was Frauen am beruflichen und wirtschaftlichen Erfolg hindert: Während Männer sich meist keinen Kopf machen, mit ihren (angeblichen) Fähigkeiten zu prahlen und dafür reichlich Honorar oder Gehalt verlangen, scheuen Frauen davor zurück, ihre Stärken auszuspielen und sich mit ihrem Können zu zeigen.Meistens stecken unbewusste Muster der Selbstsabotage hinter den Frustrationen im Berufsleben:(teils tief vergrabene) Selbstzweifel und fehlendes Selbstvertrauendie Angst, nicht gut genug zu sein, belächelt oder abgelehnt zu werdendie Scheu vor Konflikten und das Vermeidenwollen von DisharmonieSchüchternheit und eine Hemmung, sich kompromisslos zu zeigenDas Resultat für die betreffenden Frauen:schlecht bezahlte Aufträgeein im Vergleich mit männlichen Kollegen niedriges Gehaltein Gefühl des Ausgenutztwerdensder Zustand des Ausbrennens, weil sie gefühlt zwar rund um die Uhr arbeiten, sich ihre Anstrengungen aber nicht auf ihrem Konto niederschlagenDie mutige Frage »Wie viel bin ich wert?« traut sich keine offen zu stellenUnd auch das passt dazu, dass sie sich auf ganzer Ebene zu wenig zutrauen. Die eigene Leistung zu bewerten und in Zahlen zu gießen, fühlt sich für viele Frauen nach Protzen an. Diese anerzogene und nie abgelegte Zurückhaltung führt dazu, dass sie mit zu wenig Geld abgespeist werden und sich in Folge die Miete, steigende Lebenserhaltungskosten oder den gewünschten Lebensstandard nicht (mehr) leisten können. Angeleitete Transformation vom Selbstzweifel zum Selbstwert Die Autorin gibt in ihrem Buch Einblicke in ihre eigene, inzwischen erfolgreich überwundene Phase, in der sie ihr Licht unter den Scheffel gestellt hat, um bloß nicht vermessen zu wirken oder zu polarisieren – und zeigt ihren Leserinnen, wie sie dieses Thema hinter sich lassen konnte. Weil sie heute anderen Frauen dazu verhilft, deren Wert und Leistungen zu erkennen, richtig.