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Argument, Fachbücher, Gefängnisbriefe Band 3 (Deutsch, Antonio Gramsci, 2014)
38,00 €
Variante
Antonio Gramsci (1892-1937) zä hlt weltweit zu den groß en politisch-philosophischen Denkern Europas, sein Werk wird jetzt auch in Deutschland umfassend rezipiert. Durch die Lektü re der Gefä ngnisbriefe erö ffnet sich der Zugang zur Person Antonio Gramsci, zu den Wurzeln seines Denkens und Fü hlens. Die parallel zu den Gefä ngnisheften verfassten Briefe schlagen eine Brü cke zum Verstä ndnis der theoretischen Aufzeichnungen und Reflexionen, sie sind darü ber hinaus der eindrucksvolle Entwurf eines intellektuellen Selbstporträ ts, das Gramsci im Dialog mit seinen Briefpartnerinnen entwickelt. Der dritte Band der Gefä ngnisbriefe dokumentiert erstmals in deutscher Sprache die Jahre 1931 bis 1935 und damit Hö hepunkte und Abschluss des intensiven Austauschs mit seiner Schwä gerin Tatjana Schucht, die wä hrend der gesamten Gefä ngniszeit persö nlichen und brieflichen Kontakt aufrechterhä lt. Mit der Verlegung Gramscis in die Quisisana-Klinik in Rom 1935 bricht der Briefwechsel ab. In die Jahre 1931 bis 1935 fä llt die Entwicklung der wichtigsten Themen der Gefä ngnishefte, die zumeist im Briefwechsel vorbereitet wird. Darin spiegelt sich Gramscis Rekonstruktion der Rolle der Intellektuellen in Italien, es manifestieren sich seine Zweifel bezü glich der Entwicklung der Sowjetunion in den ersten Jahren unter Stalin, die in der Auseinandersetzung mit den Problemen der Subalternitä t von Personen (unter anderem in der eigenen Familie), Gruppen und theoretischen Positionen (beispielhaft Bucharins) diskutiert werden. Verbindendes Thema der Gefä ngnishefte und der Briefe ist ganz zentral die Frage der "kapillaren" oder "molekularen" Verä nderungen von Menschen unter der Bedingung ihrer persö nlichen und machtpolitischen Unterordnung. Durch Vermittlung Tatjana Schuchts gelingt Gramsci ein Austausch mit dem in England lebenden Freund und Keynes-Schü ler Piero Sraffa zu ö konomischen und politischen Themen, darunter auch die Frage der Situation der Juden in Italien nach dem Sieg des Faschismus. Nicht zuletzt dokumentieren die Briefe den juristischen Kampf um die Freilassung aus dem faschistischen Gefä ngnis und Gramscis konstante Weigerung, dabei zu einem Gnadengesuch Zuflucht zu nehmen.
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