Poor Artists, Sachbücher von The White Pube, Zarina Muhammad, Gabrielle de la Puente

Lass mich dort bleiben, lass mich malen. Lass mich ins Bett gehen, wenn die Sonne aufgeht. Ich möchte nicht, dass das Leben mich schärft. Warum Kunst machen? Angesichts eines kapitalistischen Systems, das Kunst in Kunstwerke und kreative Ausdrucksformen in erbitterte Konkurrenz verwandelt hat, warum versuchen trotzdem so viele Künstler es? In dieser aufschlussreichen Reise durch die bizarre Welt der zeitgenössischen Kunst erzählt das Kritikerduo The White Pube die Geschichte der Kunst wie nie zuvor. Poor Artists folgt der aufstrebenden Künstlerin Quest Talukdar durch kindliche Obsessionen, Kunstschulunterricht und ihr professionelles Debüt. In surrealen Begegnungen mit anderen Künstlern lernt Quest tiefgreifende Wahrheiten über Geld und Macht und muss entscheiden, ob ihr Erfolg oder die Treue zu sich selbst wichtiger ist. Mit Dialogen aus anonymisierten Interviews mit echten Menschen aus der Kunstwelt, die alle mit denselben Entscheidungen ringen mussten – darunter ein oder zwei Turner-Preisträger, ein paar Geister, ein Betrüger der Biennale von Venedig und ein kommunistischer Messias – ist Poor Artists ein kraftvolles Zeugnis für die emotionalen, existenziellen und finanziellen Erfahrungen von Künstlern heute.