Performative Bodies, Hybrid Tongues, Fachbücher von Julian Vigo

"Performative Bodies, Hybrid Tongues" ist ein Fachbuch, das die Rolle des Körpers in der Literatur neu überdenkt und visuelle Darstellungen als einen physischen und gestikulativen Bereich betrachtet, um die Konstruktionen von Geschlecht, Nationalismus und Sexualität zu hinterfragen. Der Autor, Julian Vigo, analysiert literarische Produktionen vom elften Jahrhundert bis zur Gegenwart und argumentiert, dass der Körper in der zeitgenössischen nordafrikanischen und lateinamerikanischen Literatur als ein physisches und symbolisches Terrain dient, auf dem sexuelle, textuelle, nationale, rassische und sprachliche Identitäten verhandelt werden. Das Buch bietet eine kritische Auseinandersetzung mit den postkolonialen und hegemonialen Antagonismen von Macht und Identität und schlägt vor, dass kulturelle Identität im Maghreb und in Lateinamerika am besten durch die emergenten körperlichen Artikulationen der Subjektivität verstanden werden kann, die in diesen Literaturen und visuellen Kulturen vorherrschen. Es wird eine Lesart des Sozialen konstruiert, die die Subjektivität nicht als singular unter dem Begriff „Dritte Welt“ zusammenfasst und die andere nicht in statischen Vorstellungen von Geschlecht, Sexualität oder Rasse verortet.