

Programmiersprachen für Mikrocomputer, Fachbücher von Wolfgang J. Weber, Karl Hainer
49,95 €
Durch die Wahl einer Programmiersprache sind einerseits die Regeln festgelegt, nach denen man verfahren muss, um einen Computer in seinem Sinne zu instruieren und darin Prozesse anzustossen. Andererseits gibt die Sprache auch Konzepte vor, die der Programmierer seinen Problemlösungen zugrundelegt. Dabei unterscheiden sich die verschiedenen Programmiersprachen zum Teil erheblich durch den Umfang der zur Verfügung stehenden Begriffe und Befehle. Wir beschreiben im Folgenden die Merkmale gängiger Programmiersprachen, die auch auf Kleincomputern wie zum Beispiel 16-Bit-Rechnern der Klasse IBM PC verfügbar sind. Ziel ist dabei, einen Eindruck von den Eigenarten der jeweiligen Programmiersprache zu vermitteln. Es wird keine Einordnung längs einer linearen Bewertungsskala angestrebt, sondern die Beschreibung der speziellen Möglichkeiten und der damit im Zusammenhang stehenden Einsatzbereiche. Nebenbei erhoffen wir uns eine Versachlichung einschlägiger Diskussionen zwischen den Verfechtern einzelner Sprachen, beruht doch häufig die Herabsetzung anderer Sprachen nur auf der Unkenntnis der dort jeweils vorhandenen Möglichkeiten und der vorgesehenen Verwendungen. Nur in wenigen Gebieten ist der Wandel und der Ausbau des erforderlichen Kenntnisstandes so intensiv wie im Bereich der Computer und ihrer Anwendungen. Wenn wir uns hier vornehmen, einen Überblick über derzeit benutzte höhere Programmiersprachen für Mikrocomputer zu geben, so ist uns dabei bewusst, dass dieser Themenkreis ständigen Veränderungen ausgesetzt ist und dass die Bedeutung der herkömmlichen Programmierung in vielen Bereichen durch Anwendung von Programmgeneratoren, durch Computer Aided Software Engineering (CASE) und durch den Einsatz intelligenter Systeme zurückgehen wird.
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