Traumata durch Verfolgung in der DDR, Fachbücher von Cornelia Heilmann-Hawwary

Die politische Verfolgung in der DDR hat durch physische und psychische Folter schwerwiegende Traumata in den Betroffenen ausgelöst, deren Folgen noch Jahrzehnte spürbar wirksam sind und an die Familien und nachfolgenden Generationen weitergegeben werden. Der Mangel an psychosozialen Beratungsstellen für die traumatisierten Opfer der SED-Diktatur, verbunden mit einer Unkenntnis über die Psychodynamik der Verfolgtentraumata bei den professionellen Helfern in den alten und neuen Bundesländern, verhindern eine angemessene Behandlung der Geschichten. Die soziale Arbeit als ressortübergreifende Profession kann sich der gesamtgesellschaftlichen Aufgabe der Aufarbeitung und der professionellen Hilfe nicht entziehen. Hintergründe und Symptome, die Notwendigkeit ausgebildeter Sozialarbeiter, geeignete Ansätze und Methoden sowie Besonderheiten und Gefahren bei der Arbeit mit o.g. Klientel sind hier dargelegt worden. Dieses Buch ist geeignet für Sozialarbeiter, Lehrkörper der sozialen Arbeit, Betroffene, Angehörige und Interessierte.