

Verbesserung nachbarschaftlicher Beziehungen, Fachbücher von Nükhet Umar
59,00 €
Es kann der Frömmste nicht in Frieden bleiben, wenn es dem bösen Nachbarn nicht gefällt (Friedrich Schiller). Unzufriedenheit, Kontaktscheue und Isolation sind häufig auftretende Problemquellen unter Nachbarn. Nachbarschaftsbeziehungen werden problematisch, insbesondere in Wohngebieten mit Bewohnern aus unterschiedlichen Kulturen und Sozialklassen, mit unterschiedlichen Bildungsniveaus und Haushaltsgrössen. Durch den sozialen und wirtschaftlichen Umbruch stehen heute erstrangig Frauen im nachbarschaftlichen Kontakt zueinander. In vielen entwicklungsbedürftigen Stadtteilen werden im Rahmen des Bund-Länder-Programms Soziale Stadt Projekte durchgeführt. So auch seit 1999 durch das Stadtteilbüro in der Hattersheimer Siedlung, das mit verschiedenen Methoden unter anderem daraufhin arbeitet, die Bewohner zu aktivieren, um das Zusammenleben verschiedener sozialer, ethnischer und kultureller Gruppen zu gestalten und die Integration zu fördern. Aufgrund des hohen türkischen Ausländeranteils in der Siedlung sind hier die türkischen Bewohnerinnen untersucht worden. Mit dieser Arbeit sollen die Ursachen für die Entstehung benachteiligter Quartiere dargestellt und die angewandten Methoden des Stadtteilbüros erläutert werden.
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