Citizenship, Indigenous Autonomy, Fachbücher von Kunle Owolabi

"Citizenship, Indigenous Autonomy" ist eine umfassende Untersuchung der Auswirkungen der Legalisierung eines indigenen Modells der kommunalen Regierung, bekannt als "usos y costumbres", auf das politische System von Oaxaca, einem überwiegend ländlichen Bundesstaat im Süden Mexikos. Seit 1995 haben 418 von Oaxacas 570 Gemeinden, die 36 % der Bevölkerung des Bundesstaates ausmachen, ihre kommunalen Behörden durch Versammlungen der Gemeinschaft gewählt. Diese Wahlverfahren sind offen und öffentlich, wobei das Wahlrecht auf aktive Teilnehmer des sozialen und politischen Lebens der Gemeinschaft beschränkt ist. Die Studie nutzt eine Vielzahl von Datenquellen, darunter Elite-Interviews, Volkszählungsdaten und Wahldaten, um zu analysieren, wie die Legalisierung von "usos y costumbres" die Staatsbürgerschaft, Parteizugehörigkeit und das Wahlverhalten in der lokalen und staatlichen Politik beeinflusst hat. Da Oaxaca die einzige lateinamerikanische Region ist, die indigene kommunale Autonomie anerkennt, bietet diese Studie wertvolle Einblicke in die Vereinbarkeit der Forderungen indigener Völker nach grösserer lokaler Autonomie mit dem Demokratisierungsprozess in der Region. Sie richtet sich an Interessierte an indigenen Rechten, Staatsbürgerschaft, Multikulturalismus und Demokratie.