Cuius Regio, Eius Religio, Sachbücher

"Cuius Regio, Eius Religio" ist ein Sachbuch, das sich mit einem zentralen Prinzip der Religionspolitik im Heiligen Römischen Reich beschäftigt. Der lateinische Ausdruck, der übersetzt "Wessen Reich, dessen Religion" bedeutet, beschreibt die Regel, dass die Religion des Herrschers die Religion seiner Untertanen bestimmt. Dieses Prinzip wurde im Frieden von Augsburg 1555 festgelegt und stellte einen bedeutenden Schritt zur Beendigung der Konflikte zwischen katholischen und protestantischen Kräften dar. Das Buch beleuchtet die historischen Hintergründe und die Auswirkungen dieser Regelung auf die verschiedenen Territorien des Reiches, einschliesslich der Ausnahmen für bestimmte souveräne Familien und geistliche Fürstentümer. Es wird auch auf die rechtlichen Rahmenbedingungen eingegangen, die die Religionsausübung im Reich bestimmten und die Verfolgung von abweichenden Glaubensrichtungen zur Folge hatten. Die Autoren Frederic P. Miller, Agnes F. Vandome und John McBrewster bieten eine fundierte Analyse der politischen und religiösen Dynamiken dieser Zeit.