

Josephson-Kontakte mit ferromagnetischer Tunnelbarriere, Fachbücher von Dirk Sprungmann
79,90 €
Die Kopplung von Supraleitern und Ferromagneten erzeugt abhängig von den Randbedingungen eine Vielzahl neuer Transportzustände, die für zukünftige technische Anwendungen von Bedeutung sind. Der Josephson-Kontakt ist in diesem Kontext das elektronische Basiselement. Im Falle einer ferromagnetischen Barriere liegt unter bestimmten Bedingungen eine Phasenverschiebung von Pi zwischen den Paarwellenfunktionen der zwei supraleitenden Elektroden vor. Dieser Pi-Kontakt ist zur Optimierung sogenannter Quantenbits von Bedeutung und wird als Phasenschieber in supraleitenden Digitalschaltungen eingesetzt. Besitzt die Barriere eine inhomogene Magnetisierungsstruktur, so kann sich unter bestimmten Bedingungen Triplett-Supraleitung ausbilden, der Suprastrom ist in diesem Fall spinpolarisiert. Beide Phänomene werden in dieser Arbeit beobachtet. Josephson-Kontakte mit NiCu-Barrieren zeigen einen eindeutigen 0-Pi-Übergang. In Kontakten mit Cu-Heusler-Barrieren konnte der Autor Hinweise auf Triplett-Supraleitung finden. Er vergleicht die Ergebnisse mit denen, die er anhand von Josephson-Kontakten mit FeCo- respektive Co-Heusler-Barrieren gewinnen konnte.
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