

Bronzezeitliche Montandendenkmäler in den Eisenerzer Alpen, Fachbücher
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Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit einer Vielzahl entdeckter bronzezeitlicher Kupferschmelzplätze in der Grauwackenzone der Eisenerzer Alpen. Diese befinden sich überwiegend in unmittelbarer Nähe von Bächen, deren Quellen und vor allem im sumpfigen Gelände. In allen drei untersuchten Regionen, Eisenerz-Radmer-Johnsbach, konnte eine Kupferkies-, Fahlerz- und Gersdorfitmineralisation festgestellt werden, deren Verteilung unregelmässig vorliegt. Die Kupferschlackenanalytik hat unterschiedliche Sb-, Ni- und As-Gehalte ergeben, die darauf hinweisen, dass eine sogenannte Primärbronze erschmolzen worden ist. Da die vorgefundene Kupferschlackenmenge sehr gering ist (ca. 3-5 t), kann man daraus schliessen, dass das Kupfererzangebot relativ gering war und man mehr oder weniger nur das oxydische Erz abgebaut hat. Da auch keine Bergehalden vorliegen, bestätigt dies, dass man nur Oberflächenerze (oxydische Erze) abgebaut hat. Die vorliegende Dichte an bronzezeitlichen Kupferschlackenplätzen lässt den Schluss zu, dass man es hier mit einem weiteren bronzezeitlichen Kupferdistrikt in der Grauwackenzone zu tun hat.
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