

Vergleichende Politikwissenschaft, Fachbücher von Dirk Berg-Schlosser
34,99 €
Entwicklung und Stellenwert der Vergleichenden Politikwissenschaft Die Vergleichende Politikwissenschaft ist häufig als Königsweg des Faches insgesamt bezeichnet worden. Zum einen, weil sie auf eine altehrwürdige Tradition zurückblicken kann, die zumindest bis zu Autoren wie Thukydides und Aristoteles reicht, und sich komparative Aussagen in Werken nahezu aller klassischen Autoren des Faches finden. Zum anderen, weil die ihr innewohnende methodische Perspektive in die Lage versetzt, die jeweils eigenen politischen Verhältnisse kritisch am Beispiel anderer zu überprüfen und potenziell zu universell gültigen Aussagen zu gelangen. Auf diese Weise kann sie auch zur Überwindung der jeweiligen Subjektivität und Ethnozentriertheit beitragen. Der Vergleich wird oft auch als Quasi-Experiment herangezogen, das Erkenntnisfortschritte unter ähnlich kontrollierbaren Bedingungen wie in den Naturwissenschaften ermöglichen soll. Im Folgenden soll auf einige Etappen dieses Weges, aber auch auf weiter bestehende Probleme und Grenzen des Ansatzes kurz eingegangen werden. Der aktuelle Stand und konkrete Perspektiven in zentralen Bereichen der Vergleichenden Politikwissenschaft werden dann in den Einzelbeiträgen dieses Bandes verdeutlicht. Eine gewisse Konfusion besteht bereits in den jeweils verwendeten Begriffen. Der im angelsächsischen Raum lange Zeit vorherrschende Terminus 'comparative government' wird im Deutschen meist als vergleichende Regierungslehre übersetzt. Er steht aber auch in enger Beziehung zur älteren deutschen Staatslehre und Polizeywissenschaft.
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