

Das Wort in seiner organischen Verwandlung, Fachbücher von Carl Becker
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Je mehr das Gebiet der Sprachforschung sich nach allen Richtungen erweitert, desto fühlbarer wird der Mangel fest begründeter und allgemein anerkannter Bestimmungen, nach denen wir im Stande wären, mit entschiedener Sicherheit über die etymologische Verwandtschaft der Wörter zu urteilen. Man hat zwar immer anerkannt, dass nur bei solchen Wörtern eine Verwandtschaft stattfinde, bei denen man nach vorhandenen Analogien einen Übergang sowohl zwischen verwandten Lauten als auch zwischen verwandten Begriffen annehmen müsse: aber die Analogien sind häufig noch zweifelhaft; auch sind die Verhältnisse, unter denen Laute und Begriffe einander verwandt sind, und die Bedingungen, unter denen Übergänge möglich sein sollen, überall so unbestimmt gefasst, dass jeder leicht für die möglichen Übergänge der Laute und Begriffe und somit für die Verwandtschaften der Wörter sich nach Willkür engere oder weitere Grenzen setzen kann, je nachdem es irgend eine Lieblingshypothese fordert, die auf etymologischem Wege soll begründet werden. Der Sprachforscher Carl Ferdinand Becker beschreibt in seinem vorliegenden Werk das Wort in seiner organischen Verwandlung. Dieses Buch ist ein unveränderter Nachdruck der Originalausgabe von 1833.
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