

Die Vereinten Nationen und der Völkermord in Ruanda, Fachbücher
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Im Frühjahr 1994 ereignete sich in Ruanda eine der schlimmsten Exterminierungskampagnen seit Hitlers Vernichtungsfeldzug gegen die Juden. Innerhalb von 100 Tagen wurden über 800.000 Angehörige der Minderheitengruppe der Tutsi sowie weite Teile der Opposition von der Hutu-Mehrheit getötet. Obwohl täglich Bilder über die Grausamkeiten in Ruanda über die Fernsehbildschirme flimmerten, unternahm die Internationale Gemeinschaft nichts, um das Morden zu beenden. Andreas Wüstenberg stellt die historischen und politischen Hintergründe dar, die zum Völkermord in Ruanda führten und untersucht die Verantwortung, die den Vereinten Nationen an den Geschehnissen zukommt. Er enthüllt nicht nur Fehler und Versäumnisse bei den Verantwortlichen des UN-Sekretariats, sondern deckt auch auf, wie einzelne Mitgliedsstaaten aus Eigeninteresse Entscheidungen des Sicherheitsrats blockierten und somit die gesamte.
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