

Aberglauben im 19. Jahrhundert, Sachbücher von Nils Freytag
109,90 €
Mit Aberglauben untersucht der Autor Phänomene, welche nach vorherrschendem Verständnis im 19. Jahrhundert allerhöchstens eine untergeordnete Rolle spielten. Die dominierende historische Deutungsperspektive für diese Epoche folgt soziologischen Kategorien wie "Säkularisierung", "Rationalisierung", "Intellektualisierung" oder insgesamt einer "Modernisierung". Eine wirkungsmächtige Metapher ist in diesem Kontext Max Webers Formel von einer "Entzauberung der Welt". Aber allen säkularen Trends und wissenschaftlichen Erkenntnissen zum Trotz blieben Religion und Kirchen prägende Kräfte. Und auch die Ohnmacht der Medizin gegenüber vielen Krankheiten ließ zahllose überkommene Deutungsmuster fortdauern. Gleichzeitig öffnete der Modernisierungsprozeß das Feld für neue Formen des Aberglaubens und der Magie, die mit scheinbar wissenschaftlichem Zugriff zunächst in bürgerlich-adeligen Kreis.
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