

Demokratie im Roman der Weimarer Republik, Fachbücher
49,00 €
Die politisch gemäßigte Romanliteratur der Weimarer Republik (1918-1933) zeichnet sich durch eine große Vielfalt an Wegen und Strategien aus, die im künstlerischen Umgang mit dem bedrohten demokratischen Wandel in Staat und Gesellschaft zum Einsatz kommen. Besonders bedeutsam erscheinen dabei die unterschiedlichen Ausformungen sachlich-realistischen Schreibens. Die vorliegende Untersuchung nimmt sich auf Basis von über siebzig bekannteren und unbekannteren Werken der Aufgabe an, damals ausgetestete, aber auch verpasste Möglichkeiten des Literarisch-Ästhetischen in der Behandlung politischer Themen aufzuzeigen und mit einem gewissen Anspruch auf Aktualisierbarkeit zu interpretieren. Im Gegensatz zu der üblichen Vorgehensweise bei politisch ausgerichteten literaturwissenschaftlichen Studien stehen hier also nicht primär die Inhalte der einbezogenen Texte im Zentrum; vielmehr liegt der Foku.
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