TRIX H0 22773 H0 E-Lok Re 620 der SBB
ab 363,79 €
Vorbild: Schwere Elektrolokomotive Re 6/6 als Re 620 der Schweizerischen Bundesbahnen (SBB), Geschäftsbereich SBB Cargo. Ausführung in tannengrüner Grundfarbgebung. Runde Stirnlampen, UIC-Steckdosen, stirnseitig schräge Griffstangen, an einer Lokseite mit Wartungsklappe für Klimaanlage. Lok-Betriebsnummer 620 063-8, mit Lok-Wappen Eglisau. Betriebszustand ca. 2013 bis 2018. Modell: Mit Digital-Decoder und umfangreichen Geräuschfunktionen. Geregelter Hochleistungsantrieb mit Schwungmasse, zentral eingebaut. 4 Achsen (jeweils beide Achsen in den beiden äußeren Drehgestellen) über Kardan angetrieben. Haftreifen. Fahrtrichtungsabhängig wechselndes Dreilicht-Spitzensignal und 1 weißes Schlusslicht (Schweizer Lichtwechsel) konventionell in Betrieb, digital schaltbar. Spitzensignal an Lokseite 2 und 1 jeweils separat digital abschaltbar. Wenn Spitzensignal an beiden Lokseiten abgeschaltet ist, dann beidseitige Funktion des Doppel-A-Lichts. Beleuchtung umschaltbar auf 2 rote Schlusslichter. Führerstandsbeleuchtung und Maschinenraumbeleuchtung zusätzlich jeweils digital schaltbar. Beleuchtung mit wartungsfreien warmweißen und roten Leuchtdioden (LED). Angesetzte Aufstiegsgriffstangen aus Metall. Kupplungen gegen Frontschürzen austauschbar. Befahrbarer Mindestradius 360 mm. Länge über Puffer 22,2 cm. Dieses Modell finden Sie in Wechselstromausführung im Märklin H0-Sortiment unter der Artikelnummer 37328. Großbetrieb: Sie war und ist immer noch etwas Besonderes – die Re 6/6 der Schweizerischen Bundesbahnen (SBB). Sie galt lange sogar als stärkste Ellok der Welt und hält dieses Prädikat immer noch in der Schweiz. Diese hohe Leistung von 8.020 kW konnte man natürlich nur auf sechs Achsen unterbringen, wobei die für mitteleuropäische Verhältnisse eher ungewöhnliche Radsatzfolge Bo’Bo’Bo‘ zur Anwendung kam, um die entsprechende Traktion mit guten Laufeigenschaften in Kurven zu kombinieren. Dabei musste das mittlere Drehgestell ein entsprechendes Seitenspiel besitzen und die drei Drehgestelle über elastische Querkupplungen miteinander verbunden werden. Nach diesen Vorgaben bestellten die SBB 1969 vier verschiedene Prototypen bei der SLM (mechanischer Teil) und bei BBC (elektrischer Teil). Diese vier Maschinen konnten bis Herbst 1972 in Dienst gestellt und anschließend ausgiebig erprobt werden. Nachdem sich eine endgültige Version abzuzeichnen begann, orderten die SBB schon am 23. Februar 1973 bei SLM/BBC 45 Re 6/6-Serienlokomotiven. Ihre Ablieferung begann 1975, vollzog sich innerhalb von zwei Jahren und war bis 1977 abgeschlossen. Die Auslieferung der zweiten Serie von 40 Re 6/6 (Nr. 11650 - 11689) erfolgte gleich im Anschluss von Ende 1977 bis Ende 1980. Von da an waren die schweren EC, IC und Schnellzüge sowie schwerste Güterzüge mit bis zu 1.600 Tonnen an Gotthard und Simplon die Domäne der Re 6/6. Dies änderte sich erst ab der Jahrtausendwende, als bis 2003 alle Re 6/6 der neuen Güterverkehrssparte SBB-Cargo zugeordnet wurden. Beeindruckend ist es aber auch noch heute, wenn sich eine Re 6/6 die Rampenstrecken des Gotthard mit einem langen Güterzug hinauf kämpft. Noch eindrucksvoller ist die sogenannte „Re 10/10“, die Doppeltraktion mit einer Re 4/4II und einer Re 6/6, welche zumindest an der Gotthardstrecke fast zum Standard gehört. Begrenzt wird die Leistungsfähigkeit dieser Kombination nur durch die Maximallast am Zughaken von 1.400 Tonnen bei 26 Promille Steigung. Sonst könnten die beiden Loks noch einige hundert Tonnen mehr über den Berg schleppen. Viele Lokführer schwören auf die zehn angetriebenen Achsen und das ordentliche Gewicht, und ziehen sie jederzeit den nominell ähnlich leistungsfähigen Bo'Bo'-Doppeltraktionen neuester Bauart vor.
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