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Vorwerk 8, Fachbücher, Praktiken der Illusion (Deutsch, Astrid Deuber-Mankowsky, 2007)
34,00 €
Eine kultur- und medienwissenschaftliche Studie, die den unterschiedlichen Praktiken der Illusion in philosophischen und wissenschaftstheoretischen Texten nachgeht - von Kants "erlaubter Illusion" ü ber Nietzsche, Benjamin und Taubes bis hin zu Haraway und der Erkenntnisträ chtigkeit der virtuellen Kunstfigur Lara Croft. "Der wirklichen Welt die Treue halten" - wie ist das denkbar in einer Welt, in der durch die technische Generierung virtueller Welten die Grenzen von Illusion und Wirklichkeit immer schneller verschoben und unmerklicher ü berschritten werden - und deren metaphysisch-spekulative Implikationen immer unkenntlicher, darum aber nicht unbedingt unwirksamer werden? - Unter diesem Aspekt ergeben sich ü berraschende Parallelen zwischen Kants erkenntnistheoretisch begrü ndetem Interesse an der Illusion und dem Konzept der "Situated Knowledges" der streitbaren zeitgenö ssischen Wissenschaftstheoretikerin Donna J. Haraway. So verbindet sich nicht nur fü r beide die Treue zur Realitä t mit der Anerkennung der realitä tskonstituierenden Bedeutung der Illusion, sondern zugleich mit der Frage nach der Kommunizierbarkeit der Welt. In dem Moment freilich, in dem die Realitä t nicht mehr an die Reprä sentation, sondern an die Mitteilbarkeit gebunden ist, erhä lt die Frage der Darstellung eine in vielen Hinsichten neue Bedeutung. So stellt sich die Frage nach der Herstellung einer verbindlichen Realitä t unter Bedingungen neuer Medientechniken als Suche nach besseren Darstellungen der Welt dar - wobei "bessere Darstellungen" prä zisere, bewuß te Weisen meint, die Welt mitteilbar zu machen. Die Autorin untersucht mö gliche Antworten an unterschiedlichen Positionen, wie sie in der Nachfolge der kantischen Einfü hrung der Illusion in die Erkenntnistheorie die formuliert wurden. Diese reichen von Friedrich Nietzsche und Hermann Cohen ü ber Walter Benjamin, Ernst Bloch und Jacob Taubes bis hin zu Sarah Kofman. Am Ende nimmt sich die Autorin die Frage vor, ob eine virtuelle Kunstfigur wie Lara Croft ein erkenntnistaugliches Objekt sein kann.
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